Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Filmspiegel

FILMSPIEGEL Rezensionen unserer AutorInnen

Papillon (Regie: Michael Noer)

Gottlob: Noch ist niemand auf die Idee gekommen, ein Remake von „Manche mögen’s heiß“ zu produzieren. Doch die Gefahr wächst. Denn erstens fällt Hollywood kaum mehr Neues ein, zweitens sinkt die Schamgrenze allüberall, drittens sind schon einige Perlen via Remake… Weiterlesen →

Auf der Suche nach Ingmar Bergman (Regie: Margarethe von Trotta)

Das aktuelle Kino erinnert mit Margarethe von Trottas Dokumentarfilm an den weltberühmten Filmemacher, der am 14. Juli vor 100 Jahren in Uppsala geboren wurde. Ingmar Bergman gilt noch heute als einer der besten Filmregisseure aller Zeiten. In Europa wie in… Weiterlesen →

Die Frau, die vorausgeht (Regie: Susanna White)

Hollywood hat eine lange und dunkle Geschichte, wenn es um die „Vorführung“ der amerikanischen Ureinwohner geht. Mehr als vorgeführt – und das in der Regel mit einer abfälligen Attitüde – wurden sie selten. In den letzten Jahren hat sich das… Weiterlesen →

Zentralflughafen THF (Regie: Karim Aïnouz)

Der 2008 stillgelegte Berliner Flughafen Tempelhof als größte Flüchtlingsunterkunft Deutschlands – das ist das Thema des neuen Films von Karim Aïnouz. Doch den brasilianisch-algerischen Regisseur (Praia Do Futuro, Wettbewerb Berlinale 2014) interessiert nicht nur dieser Aspekt. Anhand einer nachgestellten Architekturführung… Weiterlesen →

Love, Simon (Regie: Greg Berlanti)

Spielfilme aus dem Arthouse-Sektor haben sich schon mehrfach der Selbstfindung schwuler oder lesbischer junger Leute zugewandt, zuletzt wirklich gelungen in „Call Me By Your Name“. Man mag’s kaum glauben, doch es stimmt wohl: dies ist nun tatsächlich die erste Teenager-Komödie… Weiterlesen →

Vom Ende einer Geschichte (Regie: Ritesh Batra)

Stimmt es, dass jeder das Recht auf seine eigene Lebenslüge hat? Ist es tatsächlich legitim, sich selbst und das eigene Tun und Lassen in der Rückschau ins beste Licht zu rücken? Der Verstand sagt „Nein!“. Doch das Gefühl bringt wohl… Weiterlesen →

Auf der Suche nach Oum Kulthum (Regie: Shirin Neshat)

Noch 43 Jahre nach ihrem Tod genießt Oum Kulthum (geboren vermutlich 1904, gestorben 1975) in der arabischen Welt einen Ruhm, der in den so genannten westlichen Staaten allenfalls mit dem von Maria Callas vergleichbar ist. Stationen ihres Lebens und ihrer… Weiterlesen →

In den Gängen (Regie: Thomas Stuber)

Er ist wortkarg, ein Beobachter. Seine Vergangenheit bleibt im Dunkeln – doll kann sie nicht gewesen sein. Er, das ist Christian (Fritz Rogowski), ein junger Mann, der seine Probezeit in einem Großmarkt absolviert. Irgendwo da, wo früher die DDR war…. Weiterlesen →

Heaven’s Gate (Regie: Michael Cimino)

Aktuell auf Blue Ray Der 1980 uraufgeführte Western „Heaven’s Gate“ ist einer der berühmtesten „unbekannten“ Spielfilme aus Hollywood. Berühmt ist er, weil er zur Zeit der Produktion die damals extrem hohe Summer von etwa 44 Millionen US-Dollar gekostet hat. Unbekannt… Weiterlesen →

Der Buchladen der Florence Green (Regie: Isabel Coixet)

Kleine Buchhandlungen führen ein Nischendasein. Ihr Geschäftsmodell passt nicht mehr so recht in die heutige Zeit. Kaum jemand scheint auch zu wissen, dass fast fünfzig Prozent eines Buchpreises beim Verkäufer landen. So profitieren die großen Ketten, vor allem aber Amazon… Weiterlesen →

Wer hat eigentlich die Liebe erfunden? (Regie: Kerstin Polte)

Leicht, charmant, im besten Sinne verrückt, schön schräg und skurril, zugleich erdverbunden und federleicht, romantisch und voller Lebensweisheit, bar jeglicher Schulmeisterei – das kann kein deutscher Spielfilm sein! Wie schön, dass das Vorurteil hier widerlegt wird. Um es gleich zu… Weiterlesen →

3 Tage in Quiberon (Regie: Emily Atef)

Marie Bäumer als Romy Schneider „Min Kamp“, mein Kampf – Romy Schneider hätte ihre Autobiografie auch so betiteln können. Denn ihr gesamtes, nicht eben langes Leben war wirklich ein einziger Kampf: gegen eine ehrgeizige Mutter mit ins Stocken geratener Film-Karriere,… Weiterlesen →

Transit (Regie: Christian Petzold)

Christian Petzolds Thema sind Gespenster, Geschöpfe des „Nicht-Mehr“ oder „Noch-Nicht“. Immer wieder geht es in seinen Filmen um ein Leben im Schwebezustand, in Zwischenzonen. Unfälle, Verwechslungen oder falsche Entscheidungen machen seine Figuren zu Getriebenen oder Verfolgten, zu Menschen, die aus… Weiterlesen →

The Florida Project (Regie: Sean Baker)

Das deutsche Plakat zum Film lässt die Erwartung an eine locker-flockige Komödie aufkommen. Man sieht eine junge, attraktive Frau in aufreizend-knappen Shorts, die fröhlich ein Kind in einem Einkaufswagen durch die Gegend schiebt. Schaut man auf das Bild, fragt man… Weiterlesen →

Lucky (Regie: John Carroll Lynch)

Über diesen Film könnte man dicke Bücher schreiben, über den raffinierten Schnitt, den kunstvollen Musikeinsatz, die kluge Dialogführung, die Schauspielführung. Ein Kleinod. Die Ballade über ein paar Tage im Leben des 91-jährigen Titelhelden, irgendwo im Südwesten der USA, in einem Kaff… Weiterlesen →

Call me By Your Name (Regie: Luca Guadagnino)

Der mit Geld aus vier Ländern produzierte Roman-Adaption geht ein Ruf wie Donnerhall voraus – getragen von Erfolgen auf vielen Festivals. Besonders das Schauspiel wird gefeiert. Und ja. Die Darsteller tragen diese Literaturverfilmung vor allem. Da ist als erster der… Weiterlesen →

Berlinale 2018 – When I am Dead and Pale (Regie: Zivojin Pavlovic | Serbokroatien 1967)

Dieser Film ist eine atemberaubende Wiederentdeckung. Er spielt in einem Land, welches heute nicht mehr existiert. Jimmy ist die Hauptfigur, ein Herumtreiber, ein Kleinkrimineller, der mit miesen Tricks diejenigen bestiehlt, die ihr spärliches und hart verdientes Einkommen schlecht hüten. Auch… Weiterlesen →

Freiheit (Regie: Jan Speckenbach)

Sperrig, schräg, staubtrocken: der 47-jährige Autor und Regisseur Jan Speckenbach hat Mut. Er traut sich, das Publikum herauszufordern. Er setzt, das hat Seltenheitswert, in seinem neuen Spielfilm nicht auf eine lineare Erzählung. Zudem verzichtet er darauf, jede Situation, jeden Gedankengang,… Weiterlesen →

Licht (Regie: Barbara Albert)

Sehen kann wehtun …. Der Film handelt von zwei Menschen, die im Rokoko vermutlich über 200 Jahre zu früh lebten. Die blinde Pianistin Maria Theresia Paradis (1759–1824) hat es wirklich gegeben, sie war ein Wunderkind am Klavier, eine großartige Komponistin… Weiterlesen →

Der seidene Faden (Regie: Paul Thomas Anderson)

„Der seidene Faden“ (Phantom Thread) handelt von der Schneiderkunst, von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen und deren Verschiebungen, und von einer zwanghaften männlichen Psyche und deren Aufweichung. Paul Thomas Anderson ließ sich bei sei seinem neuen Film vom Leben des spanischen Modemachers… Weiterlesen →

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