Aufstieg des Spektakels Die Essays des Kunsthistorikers Hal Fosters liegen endlich auf Deutsch vor Ist das noch Kunst? Oder ist es schon Design? Seit 1997 im baskischen Bilbao das Guggenheim Museum öffnete, steht die Frage im Raum. Natürlich war Frank… Weiterlesen →
Experimente Klein, leicht, still Viele Schweizer Künstler haben diese Eigenschaft, die man einfach mögen muss, eine poetische Kleinheit und Langsamkeit, Leichtigkeit und Stille, die einen das Unangenehmste an aller Kunst vergessen lassen macht, dass sie sich immer in den… Weiterlesen →
Fünfzig Jahre ist die Monroe tot. Eine gute Gelegenheit, mit ihrem Namen noch ein paar Euro oder Dollar zu verdienen. Bei „My Week with Marilyn“ hat das ja ganz gut funktioniert. Und auch in diesem Fall könnten die Kassen klingen… Weiterlesen →
Lauer Sommerabend – Freiluftkino – Pop-Corn-Seeligkeit: dafür ist dieser Film die perfekte Empfehlung. Anders als „The Dark Knight Rises“, der jüngste Batman-Blockbuster, nervt hier nämlich kein dröger Patriotismus, werden uns die USA nicht als globaler Heilsbringer empfohlen, darf sich kindlicher… Weiterlesen →
Adaption eines Bühnenerfolgs um Erwachsene, die sich kabbeln und streiten – „Der Gott des Gemetzels II“? Im ersten Moment sieht es so aus, als wolle sich „Der Vorname“ tatsächlich an Roman Polanskis erfolgreiche Verfilmung von Yasmina Rezas Theaterhit anhängen. Doch… Weiterlesen →
Seit einigen Jahren überschwemmen mehr oder weniger schwachsinnige Koch-Shows auch die deutsche Fernsehlandschaft. Leute mit Grips können sich da nur noch erbrechen. Die Chancen für eine Koch-Doku stehen also erst einmal nicht besonders günstig. Doch wer die Kunst des Kochens… Weiterlesen →
Mit den Kanarienvögeln flöten Hinter kalter Sachlichkeit haust die Magie: Die Wiener Secession erlaubt sich mit der von Catherine David kuratierten „Mutatis Mutandis“ eine kleine Documenta. Kassel ist zwar weit weg von Wien, aber derzeit spielt die Wiener Secession mit… Weiterlesen →
Auf der Suche nach dem Ausdruck Zwei ziemlich unterschiedliche Ausstellungen in Frankfurt beweisen die ungebrochene Attraktivität eines in Verruf geratenen Mediums „Paint’less“. Der Satz auf Joseph Kosuth’s Fotografie kann vieles heißen. Vielleicht wollte der amerikanische Konzeptkünstler seinen Kollegen sagen: „Malt… Weiterlesen →
Ästhetische Mischkalkulation Die Besucherzahlen der Documenta stimmen, ihr Kernthema aber irritiert. Hunde und Erdbeeren werden auch nach dem Ende der Kunstschau kein Wahlrecht erhalten. 378.000 Besucher zur Halbzeit, mehr als 10.000 verkaufte Dauerkarten. Ökonomisch gesehen war die Documenta 13 bislang… Weiterlesen →
Das grosse Fesseln Der Pornoroman „Shades of Grey“ ist Viagra für den Buchhandel und legt diesen Sommer auch alle Feuilletons flach. Bereits gibt es Persiflagen und Pläne für eine Verfilmung. Sollten Sie noch nicht wissen, wie sich der wahre Orgasmus… Weiterlesen →
„Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker“ ist eine theatrale Tortenschlacht. Dreh- und Angelpunkt ist die Erbschuld „Deutschland“, die als thematischer Brocken 60 Minuten über die Bühne gewargelt wird. Das Stück ist ein buntes Hin und Her, ein naiv-derber Reigen, der… Weiterlesen →
Mutter und (fast) erwachsener Sohn taumeln durch Asien – sind miteinander und können doch zueinander nicht kommen… – „Lost in Translation 2“? Nein. Zwar erinnert tatsächlich vieles an den Publikumserfolg von Sofia Coppola. Doch hat das Spielfilm-Regie-Debüt des Norwegers Håkon… Weiterlesen →
Es gibt Filme, die touren von Festival zu Festival, werden gefeiert, und tauchen nie in unserem Kino-Alltag auf. Dieser ist so einer. Zum Glück hat sich nun ein Verleih gefunden. Wer gute Arthaus-Produktionen liebt, darf den Import aus Die Geschichte… Weiterlesen →
Es soll ja Leute geben, die nach einer ersten Erfahrung Wüsten-süchtig werden. Der Dokumentarist Dietrich Schubert gehört offenbar zu dieser Gruppe von Menschen. Mit seinem Essay will er das Publikum an seiner Leidenschaft, konkret an einer langen, langen Zeit des… Weiterlesen →
Daphne (Jack Lemmon) hat es in „Some like it hot“ auf den Punkt gebracht: Männer, diese ekligen haarigen Wesen, die immer nur das Eine von einem anständigen Mädchen wollen – igitt. Marc (Gaspard Proust) gehört zu dieser Sorte Mann. Und… Weiterlesen →
Zugegeben: ich bin Bruce Willis-Fan. Nicht, weil der Typ nun schon Jahrzehnte erfolgreich die Muskeln spielen lässt, sondern weil er dieses Spiel fast immer mit schöner Selbstironie zugleich auch ad absurdum führt. Zudem hat er ja schon in einigen Filmen… Weiterlesen →
Einmal quer durch Berlin – in eineinhalb Stunden. Ein cleveres Sujet. Die Geschichte ist Krimi und Zeitbild in einem, formal gibt’s klassisches Erzählkino und auf Konventionen pfeifendes Experimentelles. Die Story um einen Schauspieler, der während der Premiere seines neuen Films… Weiterlesen →
Sehen, was man nicht sieht Repräsentationskritik – Drei Berliner Kunstinstitutionen zeigen eine große Retrospektive des chilenischen Künstlers Alfredo Jaar Picassos „Guernica“, Franz Kafkas „Schloß“ und die Tempelanlagen von Angkor Wat. Die Spur der Kunst zieht sich wie ein roter Faden… Weiterlesen →
Rechter Pop Wie ausgerechnet Comics für rechte Propaganda benutzt werden, stellt ein Band zum ersten Mal umfassend dar. Ein Standardwerk! Dass die NSU-Terroristen eine Comic- und Cartoonfigur wie The Pink Panther alias Paulchen Panther für ihre Propaganda verwendeten, verwunderte die… Weiterlesen →
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