Bernd Böhlich gehört zu den Letzten, die am Ende der DDR in Potsdam-Babelsberg Regie studiert haben. Und er gehört zu den Besten. In den 1980er Jahren fiel er mit subtilen DDR-Fernseh-Filmen auf, in denen er in intelligent-doppeldeutigen Dialogen und in… Weiterlesen →
Spätestens seit 2005 der spanische Film „Das Meer in mir“ (zu Recht!) einen „Oscar“ gewann, hat die Auseinandersetzung mit dem Thema „Leben mit Behinderung“ im Kino Konjunktur. Zahlreiche der gut gemeinten, jedoch nicht wirklich guten Filme sind (auch zu Recht!)… Weiterlesen →
Tragikomödien haben Saison. Diese norwegische beobachtet effektvoll und mit viel Gefühl die Flucht eines Teenagers in die Welt des Punk. Trotz derben Witzes werden dabei sehr feinfühlig die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens beleuchtet. Das ist ja schon mal für sich genommen… Weiterlesen →
Entertainment pur, ein knallbunter Bilderbogen über die teils aberwitzigen, teils hintersinnigen Urlaubserlebnisse braver Bürger. Doch: Entertainment mit Besonderem. Denn es gibt so gut wie keine Worte. Abklatsch von „The Artist“? Nein. Regisseur Pascal Rabaté ließ sich jedoch vom Kino-Klassiker „Die… Weiterlesen →
Legendär: der Stadtneurotiker Woody Allen, Liebling der Feuilletons und der Filmliebhaber. Robert B. Weide versucht, hinter die Schlagzeilen und Klischees zu blicken – und scheitert aufs Schönste. Woody Allen zieht eine grandiose Show ab, wie auch alle anderen, die zu… Weiterlesen →
Die britisch-pakistanische Familie Khan aus Salford ist uns bekannt; aus dem Film „East is East“ aus dem Jahr 1999, vielleicht aber auch, irgendwie, aus dem wirklichen Leben. Denn typischer können ja die Probleme in einer kulturellen Patchworkfamilie, dieses Lebens in… Weiterlesen →
Die Tagebücher waren seine „kleine Heimat“, ein „tägliches Kassabuch“ und eine „zweite Spur“, die Erwin Strittmatter neben dem Werk auslegte. Die Tagebücher sollten zunächst ihm selbst aber dann auch der Nachwelt Auskunft geben auf die Frage, welche Stellung in der… Weiterlesen →
Ein Debüt. Die belgische Regisseurin und Drehbuchautorin Sophie Schoukens zeigt ihren ersten abendfüllenden Spielfilm. Ein Psychodrama wird geboten. Auslöser der Story ist der Suizid eines Schriftstellers. Seine 20-jährige Tochter Marieke (Hande Kodja) will den Grund dafür herausfinden. Die Arbeiterin in… Weiterlesen →
Isabelle Huppert in Aktion. Klar also, dass schauspielerisch erste Sahne geboten wird. In diesem Fall spielt auch noch ihre Tochter, Lolita Chammah, mit. Die Zwei spielen ein höchst ungewöhnliches Mutter-Tochter-Gespann. Und das ist wirklich sehenswert. Regisseur Marc Fitoussi erzählt die… Weiterlesen →
Vor 25 Jahren, vor einem Vierteljahrhundert, wurde das „Cinema Jenin“, das damals letzte palästinensische Filmtheater geschlossen. Vor etwa fünf Jahren beschloss der deutsche Marcus Vetter, das Kino wieder aufzubauen. Warum, wieso und vor allem wie – das zeigt er jetzt… Weiterlesen →
Meldung: 27 KünstlerInnen der Documenta sind vom 20. Juni bis zum 19. Juli 2012 in Kabul vertreten. Weitere Außenstellen sind Alexandria und Kairo, Ägypten und Banff, Kanada. Die Kunst als Aufbauhelfer Zusammenbruch und Wiederaufbau: In Kabul findet die… Weiterlesen →
Vom Erwachsenwerden Eine leichte, aber nicht seichte, leidenschaftliche, aber nicht exzessive, eigensinnige, aber nicht anstrengende, sympathische, aber nicht ranschmeißerische, freundliche, aber nicht unkratzbürstige Sommer-Komödie/Tragödie mit dem notwendigen Schuss von gesellschaftlicher Reflexion. Was will man mehr, wenn einen die Hitze ins… Weiterlesen →
Die „Sopranos“ und andere legale Drogen Warum sitzen wir seit Mitte der 90er-Jahre gebannt vor dem Fernseher und schauen TV-Serien wie Süchtige? Eine schlaue neue Buchreihe liefert Antworten. Werden der Mafiaboss Tony Soprano und seine Psychoanalytikerin Dr. Melfi zusammen im… Weiterlesen →
Eine engagierte und erhellende Studie über den Zusammenhang von Geld, Kredit und Kapitalismus Schulden sind in aller Munde. Viele Privathaushalte stehen nicht erst seit der globalen Wirtschaftskrise tief in der Kreide. Über die Verbindlichkeiten von Staaten, Bundesländern oder Städten entbrennt… Weiterlesen →
Popstar Madonna tourt gerade. Nächste Woche kommt sie nach Deutschland, nach Berlin. Der Show eilt nicht der beste Ruf voraus: viel Klimbim, wenig Stimme, noch weniger Gehalt. Das passt auch zu dem jetzt in Deutschland anlaufenden Spielfilm „W. E.“, dem… Weiterlesen →
Der Brite Stephen Fry ist hierzulande vor allem als Komiker bekannt. In dieser launigen Doku outet er sich nun als Musik-Experte, genau, als Wagnerianer. Stephen Fry erzählt, zum Beispiel über seine kindliche Lust an Wagners Wucht. Und dann nimmt er… Weiterlesen →
Der reißerische Titel lässt Schlimmstes befürchten. Das trifft nicht ein. Die Geschichte einer Studentin, tief im Osten Europas, in Ljubljana, die mit Prostitution das Glück erkaufen will, setzt kaum auf Reißerisches. Schwarz-grau dominiert – in Bild und Stil. Regisseur und… Weiterlesen →
Mut oder Performance In „Ai Weiwei. Never sorry“ porträtiert Alison Klayman den chinesischen Künstlerstar. Sie zeichnet dessen Konsensbild nach. Ihre Stärke ist die Nahaufnahme. „Profiteure des Systems“. Mit diesem harschen Verdikt bedachte kürzlich die in der Schweiz lebende Übersetzerin Wei… Weiterlesen →
Die malträtierte Kreatur Was wäre der Mensch ohne Pferd? Wer hat wen gezähmt? Fragen, auf die der Dokumentarfilm „Buck“ über den berühmtesten Pferdeflüsterer Buck Brannaman die Antworten sucht Was wäre die Geschichte der Menschenkultur ohne das Pferd? Eine bäuerlich-infanteristische Erd-… Weiterlesen →
Die 13. Documenta will Mensch und Kunst die Demut lehren. Und landet bei der Naturreligion „Die Natur soll wohl gebremst werden“. Ganz hat das Paar, das zu Beginn der Woche in der Kasseler Karlsaue steht, den Sinn von Giuseppe Penones… Weiterlesen →
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