Vor sieben Jahre hat Jan-Ole Gerster als Autor und Regisseur mit „Oh Boy“ überaus erfolgreich sein Spielfilmdebüt gegeben. Publikum und Kritik haben vielfach gejubelt, es gab einige wichtige Auszeichnungen. Nun also der zweite Film. Der ist bekanntlich immer der schwerste,… Weiterlesen →
Immer wieder flattert weiße Wäsche, immer und immer wieder kommen Tier- und Vogelkadaver ins Bild. Metaphernlastig bleibt es auch die gesamten 125 Minuten. Dabei ist das noch nicht einmal das Nervigste an dieser Verfilmung der „Deutschstunde“ (Siegfried Lenz), jenem Roman der… Weiterlesen →
„Systemsprenger“ war einer der deutschen Wettbewerbsbeiträge der diesjährigen Berlinale und erhielt den Silbernen Bären. Dieser Tage wurde bekannt, dass der Film als deutscher Beitrag ins Rennen um den Auslands-Oscar 2020 geht. Die bundesdeutsche Kritik war sich einig wie selten. Der… Weiterlesen →
Eigentlich nette Jungs mit den üblichen Träumen und Wünschen: hübsche Mädels, schicke Klamotten und schnelle Motorroller. Wenn da nur nicht der Biotop wäre, in dem sie aufwachsen. In dem Fall handelt es sich um Neapel, wo bereits Kinder mit schweren… Weiterlesen →
„Ich war zuhause, aber…“ spielt in einem Spätsommer in Berlin. Astrid (Maren Eggert) hat einen 13-jährigen Sohn Phillip, der verschwunden war und jetzt wieder aufgetaucht ist. Astrid kommt angerannt, um den Jungen vom Jugendamt abzuholen. Schwer atmend fällt sie vor… Weiterlesen →
Pedro Almodóvar wird im September grad mal 70 – und legt schon jetzt ein stark von Altersweisheit geprägtes Werk vor. Staunen ist angesagt. Soviel Kino-Wonne ist selten! Der spanische Autor und Regisseur ist in den letzten drei Jahrzehnten mit Auszeichnungen… Weiterlesen →
Auf ein Neues. Nun also „Aladdin“ zum Zweiten. Basierend auf dem Animations-Erfolg von 1992 ist dem Disney-Konzern nun das gelungen, was dessen Gründer Walt Disney immer haben wollte: Ein spannendes, das Herz in Wallung bringendes, unterhaltsames Filmerlebnis für die ganze… Weiterlesen →
„Bitte langsam, bitte langsam, ich bin Ausländer und spreche nicht gut deutsch!“ Darío Aguirre, Maler, Performance-Künstler und Filmemacher aus Ecuador hat aus diesem Satz einen rapartigen Song gemacht. Es ist nicht sein einziger, aber ein ausgesprochen witziger Einfall um das… Weiterlesen →
Daniela Kloock schrieb im Mai 2018 über einen ihrer letzten Filme auf getidan: Augenblicke: Gesichter einer Reise (Regie: Agnès Varda) Agnès Varda ist die charismatische Königin des französischen Kinos. Sie hat fast den kompletten Männerreigen der Nouvelle Vague überlebt, Truffaut,… Weiterlesen →
Buoyancy (Regie: Rodd Rathjen) Wieder ist es das überzeugende Spiel eines Laiendarstellers, welches den Film trägt. Cahkra ist erst 14 Jahre alt und arbeitet schwer auf den Reisfeldern in Kambodscha. Um den Konflikten mit seinem Vater zu entgehen, haut er… Weiterlesen →
„How the fuck could this happen?“. Dies fragt sich Michael Moore in seinem neuen Film „Fahrenheit 11/9“ und sucht Antworten darauf, wie in einer der avanciertesten westlichen Demokratien ein „Neofaschist mit Twitteraccount“ (so M. M.) Präsident werden konnte. Mittlerweile scheint… Weiterlesen →
„Meine Welt ist die Musik“ – der Titel, den die Regisseurin Marie Reich für ihren Film gewählt hat, ist auch das Lebensmotto Christian Bruhns. Daß der 84-Jährige Wahlmünchner einer der erfolgreichsten Komponisten und Musikproduzenten der Nachkriegszeit ist, weiß kaum jemand…. Weiterlesen →
Anfang, Mitte der 1990-er Jahre machte der Begriff von der „Nischengesellschaft“ die Runde. Günter Gaus hatte ihn geprägt, um damit die Lebenssituation eines Großteils der DDR-Bevölkerung zu Mauer-Zeiten zu charakterisieren. Jetzt, fast dreißig Jahre danach, haben wir hier den ersten… Weiterlesen →
Sie war ein Superstar für unserer Großeltern und Urgroßeltern: die französische Autorin Colette (1873 – 1954), eigentlich Sidonie-Gabrielle Claudine Colette. Ihre Berühmtheit ist mit der heutiger Pop-Stars vergleichbar. Ihr Markenzeichen war ein frivol-eleganter Stil in der Zeichnung üppiger Sittengemälde. Ihre… Weiterlesen →
Der neue Film des im Iran unter Berufsverbot stehenden Regisseurs Der Film beginnt mit einer Video-Botschaft, einer verzweifelten Anklage, einer drohenden Ankündigung. Eine junge Frau (Marziyeh) spricht in die Kamera. Unter Tränen erzählt sie von ihrer großen Leidenschaft. Sie wäre… Weiterlesen →
Hape Kerkeling hat die deutsche Unterhaltungsszene in den letzten fast dreißig Jahren mit etwas beschenkt, was hierzulande Seltenheitswert hat. Intelligenter Witz, der sich nicht zu satirischen Höhen aufschwingt und damit vom Niveau eines Unterhaltung suchenden Massenpublikums abhebt, der sich diesem… Weiterlesen →
Ein wehmütiges Winke-Winke aus der Vergangenheit. Das vor allem ist dieser Spielfilm. Erzählt wird die Geschichte, die 1964 schon einmal erzählt worden ist: Das himmlische Kindermädchen namens Mary Poppens steigt aus den Wolken herab und schenkt einer Londoner Familie die… Weiterlesen →
Der Oscar scheint greifbar nahe zu sein für dieses Epos. Schon anlässlich der Ehrung des Spielfilms mit dem Goldenen Löwen von Venedig im September 2018 sprachen die Kritikerinnen und Kritiker davon. Die Hoffnung auf den weltweit renommiertesten Kino-Preis hat den… Weiterlesen →
Ein Film über den schillernden Ausnahmekünstler und „Jahrhundertphotographen“ Cecil Beaton Cecil Beaton war ein Multitalent, Autor, Zeichner, Bühnen- und Kostümbildner, vor allem aber ein berühmt gewordener Photograph und Dandy par excellence. Zeit seines Lebens auf der Suche nach dem perfekten… Weiterlesen →
Bei der diesjährigen Duisburger Dokumentarfilmwoche ging der Hauptpreis an Kulenkampffs Schuhe von Regina Schilling. Die ungewöhnliche Idee, die eigene Familiengeschichte mit der bundesdeutschen (Fernseh-) Realität der Nachkriegszeit an Hand dreier großer Entertainer zu verknüpfen, überzeugte die Jury zu Recht. Aus… Weiterlesen →
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