Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht (Lasse Hallström)

Hitchcock hat es, mein ich, mal gesagt: die besten Filme lassen sich nach den schlechtesten Romanen drehen. Scheint zu stimmen. Clint Eastwood hat es vor Jahren als Regisseur und Hauptdarsteller neben Meryl Streep mit „Brücken am Fluss“ eindrücklich bestätigt. Lasse… Weiterlesen →

Hyde Park am Hudson (Roger Michell)

Wen haben wir nicht schon alles an Polit-Prominenz (zweifelhafter Art) im Kino gehabt: die Queen, Mrs. Thatcher, Lincoln und so weiter. Nun also King George VI., der Vater von Königin Elizabeth II. Auftritte hatte er bereits in „The King’s Speech“… Weiterlesen →

3096 Tage (Sherry Hormann)

Zweifelhafte Vergnügungen hat das Kino ja immer mal parat. Seit Jahren etwa frage ich mich, wieso sich weltweit Millionen am Sterben unzähliger Opfer der Titanic-Katastrophe ergötzen können. Mögliche Antwort: Der Kitsch des Märchens der erfundenen Lovestory ist durch all das… Weiterlesen →

Gold – Du kannst mehr als Du denkst (Michael Hammon)

Porträts von Sportlern. In der Regel sind das Beweihräucherungen außergewöhnlich ehrgeiziger Menschen, die – kraft Cleverness und körperlicher Selbstüberwindung – große sportliche Erfolge erzielen. Meist fügt sich das gut ein in die gängige Ansicht von den Stärkeren, die in dieser… Weiterlesen →

Frank Schirrmacher: Ego – Das Spiel des Lebens

  Nummer 2, oder Die Arbeit der Rationalisierungsmaschinen gebiert Ungeheuer „Ego – Das Spiel des Lebens“ ist ein kulturkritisches Lamento. Das ist erst  einmal weder gut noch schlecht. Es ist ein Genre, und Genres haben Regeln, Absichten, Konventionen und Sprechweisen…. Weiterlesen →

The Master (Paul Thomas Anderson)

Klappern gehört zum Geschäft. Paul Thomas Andersons Spielfilm „The Master“ geht der Ruf voraus, eine Abrechnung mit der Scientology-Sekte zu sein. Dem ist nicht so. Aber das verkauft sich natürlich großartig. Dabei hat der Film derlei Etikettenschwindel gar nicht nötig…. Weiterlesen →

Les Misérables (Tom Hooper)

Victor Hugo dürfte sich im Grab umdrehen. Sein Roman „Die Elenden“ („Les Misérables“) ist weithin in Vergessenheit geraten. Die zuckrige Musiktheater-Version in greller Broadway-Praliné-Machart zieht um die Welt. Nun auch noch als Film. Tom Hooper („The King’s Speech“) macht das… Weiterlesen →

Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben (John Moore)

Regisseur John Moore („Der Flug des Phönix“) setzt auf Wirkung. Wirkung, die vor allem aus der Präsenz seines Stars Bruce Willis in der Rolle des New Yorker Gesetzeshüters John McClane herrührt. Denn klar, der trägt auch Teil 5 der „Die… Weiterlesen →

Berlin – Ecke Bundesplatz (Georg Ullrich / Detlef Gumm)

51 Stunden Film – Das Leben ganz normaler Leute Wilmersdorf, ein Westberliner Bezirk zwischen Charlottenburg und Steglitz, hat weder Promifaktor noch Nachtleben. Hier liegt der Bundesplatz, von einer irrwitzigen Verkehrs- und Baupolitik zerstört, einfach nur hässlich! Warum ein Monumentalwerk der… Weiterlesen →

Pierre Bourdieu: Politik. Schriften zur Politischen Ökonomie 2

Das Monopol der Politiker Pierre Bourdieu als bekannten Theoretiker vorzustellen, wäre noch untertrieben. Um die Jahrtausendwende war kaum ein europäischer Intellektueller so prägend wie der französische Soziologe. Und auch elf Jahre nach seinem Tod bleibt er ein über die Grenzen… Weiterlesen →

El Gran Sur – 1. Montevideo Biennale

Kunst im Palast des Geldes Verwunschenes Herz der monetären Kreisläufe Uruguays Hauptstadt Montevideo präsentiert nach Banken- und Finanzkrise seine neue und lebendige Kunstbiennale: El Gran Sur Im großen Süden spielte die Kunst eine andere Rolle als in Europa In der… Weiterlesen →

Quellen des Lebens (Oskar Roehler)

Man muss sich wundern. Darüber, dass die Berlinale, die in ihrem diesjährigen Wettbewerb Misslungenes wie „Gold“ für Deutschland präsentierte, Oskar Roehlers neuen Spielfilm nicht eingeladen hat. Gut möglich, dass es dafür Bären-Ehren gegeben hätte. Denn Roehlers Film steht qualitativ nicht… Weiterlesen →

Kokowääh 2 (Til Schweiger)

Grad hat Til Schweiger als fiese Möpp Darko in dem Berlinale-Wettbewerbsfilm „The Necessary Death of Charly Countryman“ eine ausgesprochen gute Figur gemacht. Wird wohl noch ’ne Weile dauern, ehe diese durchgeknallte Farce in den deutschen Kinos anläuft. Erstmal haben wir… Weiterlesen →

The Master (Paul Thomas Anderson)

Über das Prinzip der wilden Freiheit und das der angemaßten Autorität und Ordnung Was ist ein Paul Thomas Anderson-Film? Es ist, pathetisch gesprochen, eine lange Reise ins dunkle Herz Amerikas, eine Chronik dessen, was alles verloren geht, während sich die… Weiterlesen →

Parker (Taylor Hackford )

Regisseur Taylor Hackford gehört zu den vielseitigsten Routiniers Hollywoods. Neben manch nicht so Wichtigem hat er mit „Ein Offizier und Gentleman“ (1982) und „Ray“ (2004) Unvergessenes geschaffen. Eines seiner Markenzeichen: exquisite Schauspielerführung. Dazu kommt seine Lust an erfrischend schnörkellosem Erzählen…. Weiterlesen →

Renoir (Gilles Bourdos)

Côte d’Azur, 1915: Auguste Renoir (Michel Bouguet) wird von Alter und Einsamkeit geplagt. Sohn Jean (Vincent Rottiers) versucht alles, den geliebten Vater aufzumuntern. Doch mehr als ein Gleichmaß an Ruhe – und damit Langeweile – lässt sich nicht ausmachen. Da… Weiterlesen →

Inuk (Mike Magidson)

Die Auseinandersetzung mit den Konflikten, die aus dem Mit- und Gegeneinander von Tradition und Moderne erwachsen, gehört zu den Standards der Kunst, gerade auch im anspruchsvollen Kino. Wer sich nach weit mehr als einhundert Jahren Filmgeschichte damit auseinandersetzen will, muss… Weiterlesen →

Paradies: Liebe (Ulrich Seidl)

Wer sich in einen Ulrich Seidl-Film begibt, muss wissen, was ihn erwartet: Es wird sehr intim, sehr körperlich, sehr traurig, sehr komisch, sehr böse, sehr zärtlich; es wird peinlich, vielleicht sogar peinigend. Aber dafür gelangt man auch an einen Ort,… Weiterlesen →

Chad Harbach: Die Kunst des Feldspiels

Ein ganz und gar amerikanischer Roman über eine bestimmte Lebensart Aus den USA ist diesem Buch ein vernehmliches Raunen vorausgeeilt: Der Bestseller wurde von der New York Times unter die Top Ten des Jahres 2011 eingereiht. Dabei wurde Chad Harbachs… Weiterlesen →

Flight (Robert Zemeckis)

Pilot Whip Whitaker (Denzel Washington) rettet mit einem tollkühnen Manöver das Leben vieler, vieler Passagiere. Ein Held. Doch dann kommt raus, dass er nur deshalb so tollkühn handeln konnte, weil er unter Drogen und Alkohol stand. Whitaker gerät in Bedrängnis…. Weiterlesen →

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