Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Kritik

Barfuß auf Nacktschnecken (Fabienne Berthaud)

Diane Kruger gehört zu den Schauspielerinnen, die von der Kritik weithin unterschätzt werden. Nicht selten wird das Ex-Model für seine Darstellungen mit Häme überzogen. Da ist es von Regisseurin Fabienne Berthaud schon mutig, die Aktrice als Hauptdarstellerin zu engagieren. Allerdings:… Weiterlesen →

Bad Boy Kummer (Miklós Gimes)

Unter Freunden des Dokumentarfilms hat der Name Miklós Gimes einen guten Klang. Vor Jahren hat der gebürtige Ungar, der seit seiner Kindheit in der Schweiz lebt, einen geistreichen und herzerwärmenden Essay über seine Eltern, vor allem die Mutter, gedreht und… Weiterlesen →

Willkommen im Süden (Luca Miniero)

Diese Story kommt einem arg bekannt vor: Postbote Alberto (Claudio Bisio) hat die Nase voll vom tristen Einerlei seines Daseins. Angestachelt von der Gattin (Angela Finocchiaro) ersucht er um Versetzung nach Mailand, in die große Welt also. Doch er landet… Weiterlesen →

La Lisière – Am Waldrand (Géraldine Bajard)

Hurra – noch ein Film, der nicht alles ausbuchstabiert, der uns als Zuschauer ernst nimmt, der uns die Chance zu eigenen Deutungen lässt. Klar: Das ist keine Massenware zum schnellen Verbrauch. Hier sind Geduld, Aufmerksamkeit und Mitdenken angesagt. Regie-Debütantin Géraldine… Weiterlesen →

Mütter und Töchter (Rodrigo García)

Rodrigo Garcia erzählt eine atemberaubend spannende Geschichte: eine Mutter versucht nach Jahrzehnten, ihre einst zur Adoption freigegebene Tochter zu finden. Die Geschichte ist deshalb so atemberaubend spannend, weil sie nicht ein einziges Mal ins Sentimentale abrutscht. Garcia, der Sohn des… Weiterlesen →

Thor (Kenneth Branagh)

Erlösungsmythen haben Konjunktur, auch und gerade im Kino. Der Brite Kenneth Branagh bietet da genau das Richtige. Er nähert sich Thor, dem Donnergott der Skandinavier. Naja, dachte ich vorab, und war skeptisch. Doch, siehe da: ein originelles Kino-Abenteuer. Die Figur… Weiterlesen →

Das Hausmädchen (Im Sang-soo)

Der letzte Spielfilm aus der Republik Korea, also aus Südkorea, der in deutschen Kinos zu sehen war, war meines Wissens im letzten Sommer der Schocker „Mother“. Der lockte kein großes Publikum an – das Gruselmärchen wirkt einfach zu durchschnittlich. Nicht… Weiterlesen →

Brighton Rock (Rowan Joffe)

Wann hatten wir eigentlich das letzte Mal einen Liebesfilm, der einen tatsächlich bis ins Mark erschüttert? „Brighton Rock“ signalisiert schon mit dem Beginn – hier kommt etwas Gewaltiges: nächtens stürmt die See, eine riesige Welle tobt Richtung Küste; es scheint,… Weiterlesen →

An einem Samstag (Alexander Mindadze)

Schreckliches „Jubiläum“: Vor 25 Jahren, vor einem Vierteljahrhundert, am 26. April 1986, einem Samstag, geschah der so genannte Super-GAU im Atomkraftwerk im damals sowjetischen Tschernobyl. Darauf blickt der russische Regisseur Alexander Mindadze nun zurück. Doch er bietet keine Episoden des… Weiterlesen →

Peter Kurzeck: Vorabend

„Und dann geht man und schreitet die Jahre ab.“ Damals. Seinerzeit. Genauer gesagt: Die seinerzeitige Gegenwart. Das ist die Zeit, in der sich Peter Kurzeck bewegt, die er durchstreift, durchwandert, ausmisst, Meter für Meter: „Erst nur die wechselnden Jahreszeiten. Und… Weiterlesen →

Matthias Zschokke: Lieber Niels

Vergnüglich, sympathisch, wild und unterhaltsam Die Disziplin der Kollegenschelte ist in der literarischen Zunft mit einem strengen Tabu belegt. Dabei machen das alle Autoren, und zwar nicht zu knapp, denn außer ihnen selbst taugt doch eigentlich keiner was, nur hat… Weiterlesen →

Der Dieb des Lichts (Aktan Arym Kubat)

Festival-Erfolge sind nicht automatisch auch immense Erfolge im Kino-Alltag. Jurys lieben das Ausgefallene, zahlende Zuschauer tun das nicht unbedingt. Die in Kirgisien realisierte internationale Gemeinschaftsproduktion „Der Dieb des Lichts“ allerdings hat durchaus die Chance, ein großes Publikum zu fesseln. Regisseur… Weiterlesen →

Müllerstochter, Königin… (Kirsten Poggendorff, Michael Wolfram)

Doris Kirchner gehörte in den 1950er Jahren zum Kreis der populären Schauspielerinnen in West-Deutschland. Die Österreicherin erreichte nie den Star-Status einer Maria Schell oder eine Sonja Ziemann. Doch sie war eine verlässliche Interpretin der oft so wichtigen Nebenrollen. Vor allem… Weiterlesen →

Alles was wir geben mussten (Mark Romanek)

Film-Fans werden sich wohlig erinnern: 1993 gehörte die Adaption des Romans „Was vom Tage übrig blieb“ zu den Highlights des Kino-Jahres. Der in England lebende japanische Schriftsteller Kazuo Ishiguro wurde damit auch hierzulande endgültig zum Star. Der damalige Film lebte… Weiterlesen →

Tatjana Meissner: Alles außer Sex

Letzte Artikel von Elena Rauch (Alle anzeigen)

Zwischen Caipirinha und Franzbranntwein Schlupflider, Augenringe, Knitterfalten, ausziehende Kinder und die Angst, ausgewechselt zu werden vom Gemahl gegen eine aus der Generation i-Phon. Es gibt Gemeinheiten im Leben einer Frau mittleren Alters, denen ist nur mit schwarzem Humor beizukommen. Na… Weiterlesen →

Außer Atem (Jean-Luc Godard)

Passione! (John Turturro)

Neapel im Kino – also mal wieder ein Mafia-Epos? Denkste! Eine Liebeserklärung. Sie stammt von John Turturro, der sich hier einmal nicht als skurriler Schauspieler (wie etwa in „Barton Fink“) präsentiert, sondern als Regisseur, und nebenbei, ein Schauspieler muss wohl… Weiterlesen →

Womb (Benedek Fliegauf)

Eine Woche, bevor die thematisch verwandte (ganz wunderbare!) Literaturadaption „Alles was wir geben mussten“ in den deutschen Kinos anläuft, startet „Womb“. Das Thema: Klonen ist möglich, was macht die Menschheit daraus. Klingt spannend. Ist es auch. Und nun muss ich… Weiterlesen →

Willkommen bei den Rileys (Jake Scott)

Kristen Stewart gehört zu den Darstellerinnen, die von der seriösen Filmkritik kaum wahrgenommen werden. Doch ihre Fan-Gemeinde ist riesig: Teenies in aller Welt schmachten mit ihr, wenn sie im Part der super-keuschen Bella durch die bisher dreiteilige „Twilight“-Sage (in Deutschland:… Weiterlesen →

Philipp Blom: Böse Philosophen – Ein Salon in Paris und das vergessene Erbe der Aufklärung

Scharfsinn, Logik, guter Wein und die Freuden und Leiden der Liebe Die Wege bürgerlicher Aufklärer Gedanken sind frei. Sie schwirren um die Welt, mittlerweile in einer Geschwindigkeit, die den Bytes der internationalen Finanzströme kaum nachsteht. Was irgendwo entfernt ausgedacht und… Weiterlesen →

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 getidan — Diese Website läuft mit WordPress

Theme erstellt von Anders NorénNach oben ↑