Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Film

Mad Circus – Eine Ballade von Liebe und Tod (Álex de la Iglesia)

Verrückt, genial, durchgedreht, überzogen, lächerlich – nach der Uraufführung dieses spanischen Films unter seinem Originaltitel „Balada triste de Trompeta“ im Vorjahr beim Internationalen Filmfestival Venedig schwirrten die verschiedensten Begriffe durch die Reihen der Kritiker. Kalt gelassen hatte der furiose Rückblick… Weiterlesen →

Verleihung des Günter-Rohrbach-Filmpreises in Neunkirchen

Meldung: Bei einer feierlichen Gala hat die Kreisstadt Neunkirchen den 1. „Günther Rohrbach Filmpreis“ verliehen. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis ging an die WDR-Produktion „Unter dir die Stadt“ (Regie: Christoph Hochhäusler) mit Nicolette Krebitz in der Hauptrolle. Dazu ein Essay… Weiterlesen →

In Time – Deine Zeit läuft ab (Andrew Niccol)

Zeit ist Geld. – Der alte Kapitalisten-Slogan wird hier höchst originell illustriert: Die Handlung spielt in der Zukunft. Unsterblichkeit ist Alltag. Was gar nicht schön ist, droht doch die Überbevölkerung zum Chaos zu führen. Also wird Zeit teuer. Nur wer… Weiterlesen →

Die Reise des Personalmanagers (Eran Riklis)

Ein Mann ohne Name, ohne wirklich greifbares Gesicht, ohne Persönlichkeit: er (Mark Ivanir) ist Personalmanager einer Großbäckerei in Israel. Seine Ehe ist im Eimer, die Tochter hält ihn für einen kompletten Versager. Ein Schlaffi, der lustlos durchs Leben schlurft. Da… Weiterlesen →

Jane Eyre (Cary Fukunaga)

„Jane Eyre“ von Charlotte Brontë schon wieder als Film? Den Roman haben wir doch nun schon oft genug bebildert im Kino verschlungen. Und dann auch noch ein US-amerikanischer Regisseur, Cary Fukunaga? Ich habe dem Film mit Skepsis entgegen gesehen. Und… Weiterlesen →

Die Mühle und das Kreuz (Lech Majewski)

Malerei im Kino. Sollte doch die leichteste Übung sein. Schließlich ist auch Film vor allem Visualisierung. Doch: Die meisten Filme über das Malen, oft über das Leben von Malern, sind ziemlich öde und pseudo-akademisch. Herausragendes wie „Caravaggio“ oder, noch länger… Weiterlesen →

Im Weltraum gibt es keine Gefühle (Anderas Öhmann)

Behinderte als Komödien-Stars sind en vogue. Da gab es schon einiges Gelungene zu sehen, aber auch Missliches. Also: erstmal ist Skepsis angesagt. Doch der Spielfilm des 26-jährigen Regisseurs Andreas Öhman verscheucht die Skepsis schnell. Ein höchst erstaunlich souveränes Kino-Debüt! Im… Weiterlesen →

Der Gott des Gemetzels (Roman Polanski)

Kate Winslet war in diesem Jahr, im September, beim Internationalen Filmfestival Venedig in gleich mehreren Filmen und einem TV-Mehrteiler zu sehen. Da wurde wieder mal klar: Sie ist immer gut. Bestätigt wurde auch, dass sie bezaubernd schön aussehen kann, wenn’s… Weiterlesen →

Der ganz normale Wahnsinn – Working Mum (Douglas McGrath)

Und noch eine Bestseller-Adaption. Regisseur Douglas McGrath hat Allison Pearsons Roman über Lust und Last beruflichen Engagements von engagierten Müttern flott in Szene gesetzt. Aus der dünnen Story holt er das Mögliche an Effekt heraus: Kate (Sarah Jessica Parker) hat… Weiterlesen →

Der Fall Chodorkowski (Cyril Tuschi)

Was wissen wir über Russland heute? Die meisten von uns wohl nicht sehr viel. Cyril Tuschis Dokumentation über Aufstieg und Fall von Michail Chodorkowski kann da einige Bildungslücken schließen. Seit 2005 sitzt Michael Chodorkowski im Gefängnis. Die Übernahme von bis… Weiterlesen →

Halt auf freier Strecke (Andreas Dresen)

Regisseur Andreas Dresen ist vor allem für launige Spielfilme über so genannte „Kleine Leute“ berühmt. Bekannte Titel: „Halbe Treppe“, „Sommer vorm Balkon“, „Whisky mit Wodka“. Prägend dabei sind seine Lust, die Schauspieler improvisieren zu lassen, und ein oft melancholischer Grundton… Weiterlesen →

Eine dunkle Begierde (David Cronenberg)

David Cronenberg gilt als Meister des Horrors besonderer Art. Nun überrascht er mit der Adaption des Bühnenhits „The Talking Cure“, verfasst vom Briten Christopher Hampton, der im Kino durch sein Drehbuch für „Gefährliche Liebschaften“ Ende der 1980er Jahre Weltruhm erlangte,… Weiterlesen →

Anonymus (Roland Emmerich)

Roland Emmerich liebt Katastrophen und Klamauk. Große Unterhaltungserfolge, wie „Independence Day“ und „The Day after Tomorrow“ stehen dafür. Diesmal bleibt’s beim Klamauk – und ist derart unterhaltsam, wie kein Emmerich-Film zuvor. Eine uralte Verschwörungstheorie wird verwurschtelt – die, dass Shakespeare… Weiterlesen →

Another Earth (Mike Cahill)

„Science-Fiction“ heißt im Kino in der Regel, dass Computertricks und viele Effekte die Hauptrollen spielen. Das Menschliche kommt dabei meist zu kurz. Das ist ganz anders in dem in naher Zukunft spielenden Drama „Another Earth“. Wie jüngst in Lars von… Weiterlesen →

Die Abenteuer von Tim und Struppi – Das Geheimnis der Einhorn (Steven Spielberg)

Pusteblume! Das Kino des zerlegten Menschen: Steven Spielbergs Comic-Verfilmung „Tim und Struppi“ Wenn es etwas gibt, wofür das 3-D-Verfahren sich lohnt, dann für die künstlich erzeugten Nachfolger des guten alten Staubes, der im Licht der Projektoren auf der Leinwand zitterte:… Weiterlesen →

Brasch – Das Wünschen und das Fürchten (Christoph Rüter)

Mann im Spiegel Ein Dokumentarfilm über den Künstler Thomas Brasch aus Anlass seines 10. Todestages Da steht ein Mann auf einer Bühne, 1982, und erhält den Bayerischen Filmpreis. Neben ihm steht Franz-Josef Strauß. Dann bedankt sich der Geehrte, der die… Weiterlesen →

Hotel Lux (Leander Haußmann)

  Lachen, wo gestorben wurde Eine seriöse Komödie mit Bully Herbig über etwas vollkommen Unkomisches  „Viel Spaß!“ überschrieb Leander Haußmann seine erste Saison als Intendant in Bochum – und das blieb seine Losung. Viel Spaß sagen auch Hans Zeisig und… Weiterlesen →

Die Höhle der vergessenen Träume (Werner Herzog)

„3 D“ steht drauf – und alle rennen ins Kino? Klappt nicht. Richtig so. Denn pure Effekte allein garantieren keinen guten Filmabend. Wenn aber auf dem Plakat auch noch als Regisseur Werner Herzog genannt wird, dann darf man Besonderes erwarten…. Weiterlesen →

Zwei an einem Tag (Lone Scherfig)

Vor gut einem Jahrzehnt löste die dänische Drehbuchautorin und Regisseurin Lone Scherfig mit ihrer wahrlich zauberhaften Filmerzählung „Italienisch für Anfänger“ einen Boom an mal mehr, mal weniger gelungenen Kleine-Leute-Komödien aus. Nun wendet sie sich, diesmal allerdings in England, wieder ähnlichen… Weiterlesen →

I’m Not a F**king Princess (Eva Ionesco)

Irina Ionesco gilt vielen als Rabenmutter. Der Grund: in den 1970er Jahren hat sie ihre kleine Tochter als Aktmodell verschachert und mit dem „Lolita“-Image auf Kosten der Psyche des Kindes ziemlich gut verdient. Diese Tochter, Eva Ionesco, inzwischen Mitte 40,… Weiterlesen →

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