Ist die Französische Revolution schuld? In seinem Buch „Im Kopf des Terrors“ analysiert der Deutschiraker Nahem Wali die heutigen Gesichter der Gewalt – und landet bei der „terroristischen Logik eines Robespierre“. Ist die Französische Revolution schuld am Terror unserer Tage?… Weiterlesen →
Wittgenstein trifft E.T. Science-Fiction-Filme über außerirdische Besucher gibt es fast so lange, wie das Genre selbst. Dabei sind die extraterrestrischen Gäste jedoch nur selten so knuffig wie in „E.T.“: Von dem auf H.G. Wells basierenden „Kampf der Welten“ (1953), über… Weiterlesen →
Gert Ueding erinnert sich an seine Tübinger Jahre an der Seite von Ernst Bloch: Aus dem „Ketzer des Marxismus“ wird der letzte Philosophen seiner Art Viele Etiketten kleben an Ernst Bloch. Der Sozialphilosoph Oskar Negt bezeichnete ihn in seiner… Weiterlesen →
Ein Film zum Schwärmen. Dem in Berlin lebenden österreichischen Autor und Regisseur Jakob M. Erwa ist ein großer Wurf gelungen. Als Vorlage diente ihm der gleichnamige Roman des Schriftstellers Andreas Steinhöfel. Der ist Kinogängern durch die Adaption seines Buches „Rico,… Weiterlesen →
Die Istanbuler Kunstmesse ist eine Mischung aus ästhetischem Mittelmaß und Szene-Attraktion. In diesem Jahr wurde sie auch noch zum Symbol der Kunstfreiheit. „So einen Sultan Süleyman kennen wir nicht. Der echte Süleyman hat 30 Jahre auf einem Pferd verbracht. Sein Leben… Weiterlesen →
Polit-Kino mit Action und Gefühl. Auf diese Kurzformel lässt sich der Film bringen. Publikumswirksamkeit ist also angesagt. Doch der Gehalt geht dabei nicht verloren! Der aus dem Iran stammende, seit Jahren außerhalb seiner Heimat arbeitende Regisseur Rafi Pitts beleuchtet in… Weiterlesen →
Der Mann, der fast 9/11 verhindert hätte Am 20. Juli 2007 stürmen bewaffnete FBI-Agenten die Häuser von vier ehemaligen Mitarbeitern der NSA. Ihr Ziel: Die Beschlagnahme von Material mit Hinweisen darauf, dass ein drei Wochen vor dem 11. September 2001… Weiterlesen →
Mit dem mehrmonatigen Schwerpunkt „Uncertain States“ reagiert die Berliner Akademie der Künste auf die unsichere Weltlage reagieren. Zum Auftakt gibt es eine Kunstausstellung. „Putin befiehlt Angehörige aller Diplomaten nach Hause“. Als vor ein paar Tagen diese Meldung über die Newsticker… Weiterlesen →
Regisseur Simon Stone aus Australien gilt als einer der derzeit besten jüngeren Theaterregisseure weltweit. Er selbst nennt sich gern einen Kino-Nerd. Viel zitierter Satz von ihm: „Hamlet oder Star Trek, das ist doch alles der gleiche Scheiß!“ Mit dem ersten… Weiterlesen →
Aby Warburg ist inzwischen so populär geworden, dass man ganz vergisst, dass er Kunsthistoriker war, einfach jemand, der die Kunst der italienischen Renaissance erforschte. Er tat dies jedoch interdisziplinär, er zog die Sternenkunde wie Eheschließungsregister heran, betrieb als erster um… Weiterlesen →
Er ist schwer auszuhalten, dieser Film. Dabei sagt man sich die ganze Zeit: toll gemacht, wunderbar gespielt, spannendes Thema. Doch man möchte wegsehen und weghören – weil man sich in einem Punkt plötzlich selbst befragen muss, und das ist ja… Weiterlesen →
Warum wir Batman, Superman und Co. so lieben Mit „Superhelden“ ist Dietmar Dath ein überraschend pointiertes Buch gelungen, das den anhaltenden Erfolg von Superhelden-Geschichten erklärt. Nur die Ästhetik des visuellen Kosmos kommt leider etwas kurz. „Unglücklich das Land, das Helden… Weiterlesen →
Das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Main zeigt in „Geografie der Zeit“ bis zum 15. Januar 2017 rein filmische und neuere installative Arbeiten der in Amsterdam und Los Angeles lebenden philippinischen Künstlerin. Fiona Tan ist in vielen Kulturen… Weiterlesen →
Viel Zuspruch, aber wenig Mut Der deutsche Film der jungen Bundesrepublik produzierte, wenn er künstlerischen Ansprüchen genügen wollte, Problemfilme. Dabei kam er selbst „als Problemkind zu Welt“, wie Olaf Möller im Vorwort zum Sammelband „Geliebt und verdrängt“ schreibt. Die schwere… Weiterlesen →
Dieser Film gehört der jetzt 21-jährigen deutschen Schauspielerin Paula Beer. Ihr Charisma gibt dem Drama eine besondere Intensität. Für den französischen Regisseur François Ozon („8 Frauen“, „Das Schmuckstück“) ein Glücksgriff, sie für die Hauptrolle zu wählen. Aufgefallen war Paula Beer erstmals… Weiterlesen →
Der Tatort Münster versucht sich im ernsten Fach. Das Ergebnis ist eine absurde „Feierstunde“ des Krimis, die von Kritik und Publikum aber trotzdem geliebt wird. Warum bloß? Nach längerer Zeit habe ich wieder mal einen Münster-„Tatort“ gesehen. Einen Jubiläums-Tatort. Zwar… Weiterlesen →
Triumph der Dummheit Bisher galt Shakespeares Tragödie als einer der kraftvollsten Beispiele für ein Theater, das Vernunft und Verstand preist. In Düsseldorf ist nun zu erleben, dass es auch anders geht, ganz anders. Zunächst mutet es interessant an, dass Regisseurin… Weiterlesen →
Auf der diesjährigen Berlinale war dies der erste Wettbewerbsbeitrag. Und die Festivalgemeinde war sich einig: der Film wird nicht ohne Preis nachhause gehen. So kam’s denn auch. Es gab die Auszeichnung als „Bester Erstlingsfilm“ und für die für den Hauptdarsteller… Weiterlesen →
Alice (Ariane Labed) arbeitet als Mechanikerin auf einem heruntergekommenen Containerschiff. Schnell ist klar: Sie ist auch hier, weil sie nach Justierung für ihr Leben sucht, nach Fixpunkten, nach eigenen Maßstäben und Haltungen. Das ist an sich nicht einfach, erst recht… Weiterlesen →
DAS LEBEN DER ANDEREN Eine Wiederentdeckung von Alf Mayer Als er 1983 starb, war er Amerikas bekanntester crime writer. „Der blaue Hammer“ von 1976 war sein vierundzwanzigster und letzter Roman binnen 30 Jahre, er hatte an die zwei Jahre daran gearbeitet,… Weiterlesen →
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