Gott und Teufel im Land der Sonne Über den argentinischen Rache-Western „Aballay “ und dessen Wurzeln Eingestaubte, ungewaschene Männer mit wilden Bärten, Hüte, Kopftücher, Ponchos, schöne Pferde, lange Messer, dünnläufige Revolver, manche Einstellungen für unsere Sehgewohnheiten (zu) lange, die Blicke… Weiterlesen →
Die Kunst, eine Zeichnung zu fahren Welthaltiger Blick, luzide Vergleiche: Der Essayist John Berger hat mit „Bentos Skizzenbuch“ sein wohl persönlichstes Werk vorgelegt. Wer in den siebziger Jahren „Ways of Seeing“ sah, schwärmt bis heute davon. Den Titel trugen damals… Weiterlesen →
Mit „Nordrand“, ihrem Debüt als Regisseurin eines abendfüllenden Spielfilms, wurde die Österreicherin Barbara Albert 1999 weithin berühmt. Hier und auch 2003 in „Böse Zellen“ bestach die Autorin, Regisseurin und Produzentin mit einem klaren Blick auf soziale Realitäten und mit einem… Weiterlesen →
68 und die Folgen – das Thema ist bei Romanautoren sowie Theater- und Filmemachern gleichermaßen beliebt. Vor allem die gesellschaftliche Entwicklung der bürgerlichen Welt nach den Studentenunruhen von 1968 wurde schon in vielen Spielfilmen beleuchtet. Nur wenige davon kommen über… Weiterlesen →
Terence Malick macht es dem Publikum nie leicht. Schlichte Kost ist seine Sache nicht. Da wundert’s, mit welcher Leichtigkeit er seine Stars Ben Affleck und Olga Kurylenko auf eine assoziationsreiche Entdeckungstour zu den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Liebe schickt. Freilich:… Weiterlesen →
(No) Passion, oder zehn Bemerkungen eines melancholischen de-Palma-Bewunderers 1. »Passion« ist das Remake eines ziemlich guten Films von Alain Corneau (»Love Crime«), einem der wenigen, die vielleicht etwas wiedergeben von der politischen und sexuellen Ökonomie, die den Weg in die… Weiterlesen →
Kindheit 1955, Teenage Angst, sechzig Jahre später Lukas Jüligers großartiges Graphic Novel-Debüt „Vakuum“ und David Smalls autobiographische Bild-Erzählung „Stiche“ Es gibt großartige, meistens amerikanische Romane über das, was man so „Teenage Angst“ nennt. Nicht nur das Gefühl, aus der Geborgenheit… Weiterlesen →
Der diesjährige Berlinale-Sieger. Regisseur Calin Peter Netzers erzählt eine unerhörte Geschichte, die den Alltag der bürgerlichen Gesellschaft trefflich spiegelt, einen Alltag, der vom Streben nach Geld und Macht geprägt wird. Schauspielerin Luminita Gheorghiu verkörpert als Monster-Mutter, die ihren erwachsenen Sohn… Weiterlesen →
Dramatik, Romantik und eine Prise Philosophie: dieser Spielfilm bietet in einer verzwickt-verschachtelten Story um den Zusammenklang und das Auseinanderfallen von Kunst und Leben höchst edel gestaltetes Kino. Jedoch: das Regiedebüt der zwei bisher als Autoren bekannten US-Amerikaner Brian Klugman und… Weiterlesen →
Explizit politische Spielfilme kommen selten heraus in Deutschland. Oftmals hat das sicher mit der Scheu der Autoren und Regisseure zu tun, zu plump zu werden. Und sicher: Auch das scheinbar Unpolitische ist immer politisch. „Fünf Jahre Leben“, der erste abendfüllende… Weiterlesen →
Michael Hardt und Antonio Negri wollen die Krise ohne die Eliten lösen und setzen auf selbstverwaltete Gemeingüter Überrascht und wie elektrisiert reagierten selbst professionelle Beobachter des Weltgeschehens auf die Ereignisse des Jahres 2011. Beginnend mit der Jasminrevolution in Tunesien fegte… Weiterlesen →
Eine der Entdeckungen des letztjährigen Festivals von Locarno – endlich hierzulande in den Kinos. Ein so genannter kleiner Film, der große Emotionen auslöst. Die Story ist schön schräg: 22-Jährige landet mitten im Leben einer Greisin – und damit beginnt eine… Weiterlesen →
Zum dritten und damit letzten Mal: ein Ausflug in die Hölle des Menschlich-Allzumenschlichen – Dank Autor und Regisseur Ulrich Seidl. Komisch ist das wieder, auch bitter, doch vor allem – Überraschung! – geradezu zartfühlend. Zunächst kommt einem das Stichwort „Schönheitswahn“… Weiterlesen →
Wenn der Titel „Europe Central“ stimmt, dann ist Europa im Zentrum eine Kriegslandschaft. Und es ist offen, ob Europa darin untergegangen oder entstanden ist. Die zerklüftete Topographie in William T. Vollmanns gigantischem Geschichtsroman umfasst das Gebiet des Deutschen Reiches und… Weiterlesen →
Der Sehnsucht nach Edgar Reitz wandert in seiner neuen großen Welt-Erzählung nach Brasilien aus: Die andere Heimat Edgar Reitz ist der große Epiker unter den deutschen Filmemachern. Seine Welt-Erzählung durch den Fokus eines kleinen Hunsrück-Dorfes handelt vom Weggehen, Dableiben und… Weiterlesen →
Der Essay sorgte im Vorjahr in Locarno beim Filmfestival für heftiges Pro und Contra. Wo die einen nichts als gestalterische Manierismen sahen, fühlten sich andere pointiert in einen Strudel philosophischer Betrachtungen zum Thema Werden und Vergehen hineingezogen. Wie so oft… Weiterlesen →
Zeitgleich zur Doku „The Invisible Men“ kommt nun auch dieser thematisch verwandte Spielfilm in die deutschen Kinos. Erzählt wird die Lovestory eines palästinensischen Studenten in Tel Aviv zu einem israelischen Anwalt. Nimr (Nicholas Jacob), der Student, findet bei Roy (Michael… Weiterlesen →
Schwul in Palästina? Undenkbar! Es kann schließlich nicht sein, was nicht sein darf. Palästinensische Männer, deren sexuelle Orientierung dem eigenen Geschlecht gilt, müssen, wenn ihnen ihr Leben lieb ist, unsichtbar (invisible) bleiben. Rückhalt in der Familie oder bei Freunden gibt… Weiterlesen →
Wer jenseits des Jugendalters ist, verbindet mit Star Trek vor allem Kindheitserinnerungen. Die Abenteuer in den unendlichen Weiten des Alls haben im Fernsehen und im Kino für wohligen Schauder gesorgt, immer komisch, stets etwas menschelnd, durchweg im schönsten Sinne kindlich…. Weiterlesen →
Rohrkrepierer „Der Mann, der nicht sterben kann“, ein todesverachtender cooler Bombenentschärfer in einem großen, bonbonfarbenen Liebesfilm, zwischen zwei Frauen, pardon the pun, beinahe zerrissen. Ich war gespannt. cialis 20mg Was ich aber dann auf 150 Minuten geboten bekam, liebes Bollywood,… Weiterlesen →
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