Autoren über Kunst und Leben

Kategorie Gesellschaft

Wir sind doch nicht blöd!

Nachrichten sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Oder waren sie immer so? Bunte Knallbonbons mit der grellen Aufschrift „sensationelle Neuigkeit“, in denen sich aber bloß hundertmal wiedergekäute olle Kamellen befinden. Darüber muss man sich nicht wundern, da… Weiterlesen →

Kurt Maetzig (*25.01.1911)

Der Anreger DEFA-Regisseur Kurt Maetzig wird 100 Wer heute 100 wird, kann den ersten Weltkrieg noch erinnern, er war bereits erwachsen, als der zweite begann. Und manchmal sind diese Menschen tatsächlich Symbole vergangener Zeiten. So wie Kurt Maetzig. Kurt Maetzig… Weiterlesen →

Mark Fisher: Kapitalistischer Realismus ohne Alternative? Symptome unserer kulturellen Malaise

Wo bleibt das Neue? Der Kapitalismus scheint unangefochten. Welche kulturellen Folgen das hat, beleuchtet ein pointierter Essay von Mark Fisher Kann es eine Alternative zum Bestehenden geben? Lange Zeit hing die Antwort darauf vom politischen Standpunkt ab. Heute, sagt der… Weiterlesen →

Der Affe im Film

[media id=31] Georg Seeßlen: 
King Kong, Cheeta und der Planet der Affen. Der Affe im Film Vortrag im Affenhaus, Zoo Basel, 06.11.2008 Eine Veranstaltungsreihe von flyingscience.ch

Die Illusion der reinen Information

Letzte Artikel von Ralf Bönt (Alle anzeigen)

Auf der  Webseite Edge stellen sich Wissenschaftler und Vordenker der Frage des Jahres  – was verbessert unsere Fähigkeit der Erkenntnis? In der deutschen Kultur wird oft ein geradezu göttlicher Maßstab an die Wissenschaft gelegt: Man erwartet alles von ihr und… Weiterlesen →

Der Glaube an die Wissenschaft

Von Markus Metz und Georg Seeßlen gesendet: 09.12.2010 auf SWR2 Wissen Im 19. Jahrhundert wurde das magisch-religiöse Weltbild durch ein wissenschaftliches abgelöst. Nicht nur der Lauf der Planeten oder die Zusammensetzung der Stoffe, sondern auch die Seele des Menschen und der… Weiterlesen →

Otto Mellies (*19.01.1931)

Otto Mellies wird 80: Die Melancholie des Vergehens Im deutschen Osten ist Otto Mellies ein berühmter Mann. Aber er ist, sozusagen, berühmt aus den falschen Gründen. Denn eine Mehrheit erinnert hier wohl den „Dr. Schlüter“ des DDR-Fernsehens. Das war, das… Weiterlesen →

Der Blaumilchkanal

Am Wochenende geraten die Baugruben im Prenzlauer Berg zum Abenteuerspielplatz. Bagger werden zu Klettergeräten, und mancher gräbt nach Überbleibseln aus dem Krieg In einer Erzählung von Gustav Meyrink aus „Des deutschen Spießers Wunderhorn“ kommt ein Amerikaner namens George Makintosh nach… Weiterlesen →

Sternmotor oder der Traum von der Drehbank

Ich traf einen alten Mann, der hat eine Leidenschaft. Der sitzt am Tisch mit einer Freude, wie sie fast nur bei Kindern zu beobachten ist: Zwischen Neugier und Gerissenheit. Der kramt klitzekleine Dampfmaschinen aus Streichholzschachteln und schiebt sie mit einem… Weiterlesen →

Caterina Valente wird 80: Itsy Bitsy Teenie Weenie

Ganz Paris träumt von der Liebe – und das halbe Deutschland vom Aufschwung. Komm ein bisschen mit nach Italien – und schon wurden die Käfer mobil. Und so wurde Caterina Valente in Deutschland für die falschen Lieder berühmt. Denn eigentlich… Weiterlesen →

Rudolf Thome im Interview: Das rote Zimmer

Ihr neuer Film „Das rote Zimmer“ hat ein grünes Filmplakat. Ja wir hatten zuerst ein Rotes, aber das ging dann nicht, und „das rote Zimmer“ auf einem grünen Plakat ist doch eigentlich pfiffiger. Ja schon, aber das rote Plakat war… Weiterlesen →

Lest den Feind!

Lest den Feind! Wenn ein Buch so hohe Wellen schlägt, gibt es für jeden kritischen Geist eine Informationspflicht, und nichts ist informativer als das Original. Bleibt der Unwille, Geld dafür auszugeben. Er ist männlich, er sieht gerne Nachrichten, liebt das… Weiterlesen →

Über Sabrina Janesch und ihren Roman „Katzenberge“. Laudatio zur Verleihung des Mara-Cassens-Preises 2010

Erd-Kunde Eigentlich war ich mir sicher, keine Romane mehr zu lesen, in denen Enkel von ihren Großeltern erzählen. Ich war fest entschlossen, mit dem Lesen sofort aufzuhören, falls irgendwo eine Großmutter sich auch nur schemenhaft zeigen sollte oder schlimmer noch:… Weiterlesen →

Karoshi für alle! Oder Totarbeiten als neuer Extremsport in der Mittelschicht

Ein weiterer Bericht aus der Hölle „A Cowboy’s Work is Never Done“, so sang einst, klagend und stolz, einer, der es wissen sollte. Jene Arbeit, die Natur in Besitz verwandelt, kann nie erledigt sein, nicht einmal, was die Ordnung eines… Weiterlesen →

S-Bahn-Desaster

Kleine Lücken klafften in der Berliner S-Bahn schon seit den 20er Jahren: Lücken zwischen Bahn und Bahnsteigkante, vor denen auf alten, charmanten Schildern zum Beispiel am Ostkreuz gewarnt wurde. Zu diesen überschaubaren Lücken aus der – man muss schon sagen… Weiterlesen →

Rafi Pitts im Interview: “Wir fallen immer weiter zurück.”

Künstlerische Freiheit im Iran Ines Kappert sprach mit dem iranischen Filmemacher Rafi Pitts, dessen Kollegen, Jafar Panahi und Mohammad Rassulof, zu harten Strafen verurteilt wurden. Ines Kappert: Herr Pitts, haben Sie damit gerechnet, dass die Strafen gegen Ihre Kollegen Jafar… Weiterlesen →

Matthias Oomen im Interview: „Der Bund spart die Schiene kaputt.“

Ines Kappert sprach mit Matthias Oomen, dem Bundessprecher des Fahrgastverbands Pro Bahn über das Bahn-Chaos Der Deutsche schimpft für sein Leben gern, und die Bahn gehört zu seinen Lieblingsopfern. Was ist an der Klage berechtigt? Matthias Oomen: Natürlich darf man… Weiterlesen →

Vom Wert der Arbeit

<span style="font-family: Verdana, Arial, Helvetica, Sans, Free Sans, Jamrul, Garuda, Kalimati; color: #808080;“> AUF DEM WEG IN EINE ANDERE REPUBLIK Was ist der Wert der Arbeit? Klar ist, er wird mit unterschiedlichem Maß gemessen. Die sogenannte Elite sahnt ungeniert ab,… Weiterlesen →

Sisyphos ist Konsument

Zur Weihnachtszeit wurde deutlich, was sowieso der Fall ist: Die Dinge nehmen überhand. Und wir sind nie postmateriell gewesen. Es gibt ein Lied, das die „narrischen Kastanien“ besingt, die im Herbst noch einmal rot und weiß austreiben, als sei es… Weiterlesen →

Blake Edwards (*26.07.1922 † 15.12.2010)

Nie wieder „Frühstück bei Tiffany“ Worüber man nicht trauern kann, darüber muss man lachen. Es ist ein „homerisches“ Lachen in den Filmen von Blake Edwards. Wir erinnern uns: Die Götter brachen in wahrhaft schallendes, echoreiches Gelächter aus, als sie sahen,… Weiterlesen →

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