Es gibt wohl nur wenige Romane des 20. Jahrhunderts, die derart berühmt sind und viel geliebt werden, wie Jack Kerouacs „On the Road“. Im Westen sah sich die so genannte Beat-Generation vortrefflich verstanden, im Osten weitete das Buch den Blick… Weiterlesen →
Nach dem seltsam rückwärtsgewandten „Fill the Void“, einem Fest orthodoxen jüdischen Lebens ohne jede Reflexion, die beim Filmfestival in Venedig ein heftiges Pro und Contra ausgelöst hat, wirkt diese Komödie geradezu befreiend. Im Zentrum der zunächst ein wenig zerfasert anmutenden… Weiterlesen →
Ein Regiedebüt, das Woody Allen huldigt. Das hätte schief gehen können. Ist es aber nicht. Denn Sophie Lellouche hat nicht nur Courage, sie kann auch was. Ihre Heldin heißt Alice (Alice Taglioni). Die Mittdreißigerin ist Single. Was den Papa… Weiterlesen →
Grandiose Fotografien des Schauspielers und Regisseurs Dennis Hopper (1936-2010). Nach 40 Jahren wiederentdeckt und im Martin-Gropius-Bau in Berlin jetzt endlich zu sehen. Zurück ins Jahr 1970. Zurück ins Jahr 1970. Das war eine komische Zeit. Die sechziger Jahre waren nicht… Weiterlesen →
Als das Böse die Bühne betrat Den Ahnen des Gothic Chic und dem Schrecken der Erkenntnis gilt eine großartige Schau im Frankfurter Städel Am Beginn der Ausstellung lauert das Urbild gruftiger Schauerromantik, Johann Heinrich Füsslis „Der Nachtmahr“ von 1790. Das… Weiterlesen →
Kay (Mery Streep) und Arnold (Tommy Lee Jones) sind seit mehr als dreißig Jahren verheiratet. Glücklich sind sie nicht. Sie langweilen sich miteinander. Gefühle sind ihnen fremd geworden. Da fällt Kay ein Ratgeberbuch von Bestseller-Autor Bernie (Steve Carell) in die… Weiterlesen →
Der kleine Film gehört zu den Entdeckungen im Vorjahr auf dem Festival in Locarno. Regisseurin Mia Hansen-Løve entwirft ein Drama um die Liebe, das sehr um Realitätsnähe bemüht ist. Das ist sympathisch. Die Wirkung allerdings leidet darunter ein wenig. Kino… Weiterlesen →
Der Engläner Terence Davies hat sich 1988 mit „Distant Voices, Still Lives“ und 1992 mit „ The Long Day Closes“ ins Gedächtnis von Filmfreunden eingeschrieben. Danach kam wenig, nichts von gleicher Intensität. Und nun: die Story einer schönen, reichen Frau… Weiterlesen →
VORWORT (Auszug aus „Klick mich“ via juliaschramm.de) Mein Name ist Julia und ich lebe im Internet. Ich bin da ziemlich glücklich, habe Freunde, die ich nur digital kenne und abschalten kann, wann ich will. Wir reden, lachen, weinen, streiten, hassen, tauschen Gedanken… Weiterlesen →
Die Filme von Michael Haneke polarisieren. Viele sehen in ihnen Meisterwerke, andere ertragen die ungeschminkte Ausstellung der Auswirkungen von Gewalt auf das alltägliche Leben kaum. Auch sein bisher letzter, in Cannes im Mai mit der Goldenen Palme ausgezeichneter Film wird… Weiterlesen →
Filme mit Menschen im Zentrum, die durch Krankheit behindert sind, haben Konjunktur. Das Schema meist: Die Protagonisten wachsen über sich hinaus und beweisen, dass die Nicht-Behinderten zumindest in ihrem Denken oft sehr behindert sind. Da gab es schon Schönes, Gutes,… Weiterlesen →
Es darf auch mal ganz leicht sein, oder?! Er trifft sie. Wir wissen sofort, wie es ausgeht. Lustig ist der Weg dahin. Dutzendware. Ja. Aber: da ist Sophie Marceau als Charlotte, die ist Mutter von drei Kindern, ernüchtert von zwei… Weiterlesen →
(ab 19.09.12 auf DVD) In der Feuerwalze des Gutgemeinten Beeindruckend, aber noch nicht bestechend: Angelina Jolies erste Regiearbeit «In the Land of Blood and Honey» verliert sich allzu schnell im Banalen. Ihr zweistündiges Regiedebüt «In the Land of Blood and… Weiterlesen →
„Mit wem muss man hier ficken, um ausgestellt zu werden?“ Die Frage haben sich womöglich schon manche Kunststudierende insgeheim auf den Kunstmessen der Welt gestellt. Ekachai Eksaroj darf sie öffentlich stellen. Auf der Berliner Kunstmesse Preview prangt der Satz derzeit… Weiterlesen →
Bei James Dean war es so, auch bei Marilyn Monroe, nun wiederholt es sich bei Michael Jackson und bei Steve Jobs: der frühe Tod taugt zur Legendenbildung – und prima zum Geldverdienen. Vor knapp einem Jahr verstorben, gilt der Apple-Gründer… Weiterlesen →
Männer, die Männer lieben, leben in West-Europa und den USA weitgehend unbehelligt. Zwar sind unterschwellige Diskriminierungen längst nicht vom Tisch, auch nimmt die Gewalt gegen Schwule in den letzten Jahren wieder zu, doch im Vergleich zu anderen Ländern sieht es… Weiterlesen →
Matt Damon war in den letzten zehn Jahren drei Mal Jason Bourne, so etwas wie ein unfreiwilliger James „007“ Bond. Das war recht spannend. Und brachte die Kassen gut zum klingeln. Einen vierten Einsatz als Ex-Regierungskiller in Nöten, der… Weiterlesen →
Wir kommen zur Kunst „Eine Festung, errichtet gegen die Welt“. Mit diesem Bild bedachte Rosalind Krauss 1997 eine Aufsehen erregende Institution. Die amerikanische Kunsthistorikerin störte sich an der Symbolik des gerade eröffneten Getty-Centers. Auf den Hügeln von West Los Angeles… Weiterlesen →
Im Korsett lauert das Laster Edith Wharton ist die Meisterin der bissigen Kostümliteratur. Jetzt gibt es auch ihren zornigsten Roman endlich auf Deutsch zu entdecken. Geld. Manchmal darf man auch ungeniert über Geld reden. Zum Beispiel, wenn es erstens kein… Weiterlesen →
Queen of Darkness «Lolita» einmal anders: Mit dem Roman «Das Ende der Unschuld» ist die amerikanische Autorin Megan Abbott endlich auf Deutsch zu entdecken. In ihren letzten Tagen an der Uni wusste Megan Abbott aus Detroit, dass sie nur eines… Weiterlesen →
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